Das wikifolio ValueSurfing legt in 2016 um + 12,0 % zu
Unser wikifolio ValueSurfing, in das seit vergangenem Jahr investiert werden kann und das als Musterportfolio für den Ansatz des ValueSurfing dient, ist im Jahr 2016 um + 12,0 % gestiegen. In dem durchaus herausfordernden Börsenjahr 2016 ist dies eine sehr gute Leistung. Seit dem Start des wikifolios ValueSurfing im Dezember 2015 hat es um + 32,1 % an Wert gewonnen.
Das Börsenjahr 2016 hatte es durchaus in sich: Gleich zum Jahresstart 2016 rauschte der DAX in die Tiefe. Am 11. Februar 2016 erreichte der DAX sein Jahrestief bei einem Stand von rund 8.700 Punkten, was einem Minus von - 19,0 % in gerade einmal sechs Wochen bedeutete. Viele Anleger haben zu diesem Zeitpunkt sicher nicht gedacht, dass das Börsenjahr am Ende im Plus abschließen wird.
Mit den Börsenturbulenzen im Anschluss an den BREXIT gab es einen weiteren Anlass zur Verzweiflung. Auch hier reagierte der DAX im Juni 2016 heftig und rutschte nach unten. Anders als erwartet, war dann die durchaus überraschende Wahl Donald Trumps zum 45. Präsidenten der USA kein Auslöser für einen dritten Kursrutsch, wie von vielen Auguren und Journalisten prophezeit. Im Gegenteil: Im Anschluss an die US-Wahl kannten die Börsen nur noch einen Weg, den gen Norden.
So ist der DAX im Jahresverlauf 2016 schlussendlich um + 6,9 % gestiegen, sicherlich zur Überraschung der meisten Marktteilnehmer. Der breit gefasste S & P 500 Index legte im Jahresverlauf um + 9,5 % zu. Mit einem Plus von + 12,0 % hat ValueSurfing diese beiden Indizes geschlagen. Nur der DOW JONES Index legte noch etwas mehr zu und gewann + 13,4 %. Der Grund für die gute Performance des DOW JONES dürfte sicherlich darin zu sehen sein, dass in tendenziell schwierigen, turbulenten Börsenzeiten die Börsianer aus Sicherheitsüberlegungen heraus eher zu den Blue Chips greifen, also zu den Aktien der großen Unternehmen, wie sie im Dow Jones gelistet sind.
Auch der Ausblick für 2017 verspricht wieder ein herausforderndes Börsenjahr. Mit den Wahlen in Frankreich und Deutschland könnten Kräfte gestärkt werden, die ein Ende des EURO, vielleicht sogar ein Ende der EU in ihrer jetzigen Form, wahrscheinlicher werden lassen. Dies muss keineswegs so negativ zu sehen sein, wie es der Tenor vieler Mainstream-Medien glauben machen will. Denn sowohl EURO als auch EU sind im Moment Fehlkonstruktionen, bei denen es vieles zu reformieren und zu verbessern gilt, sollen sie auch weiterhin Bestand haben und den Europäer nutzen bringen. In ihrer jetzigen Form werden sie voraussichtlich keinen dauerhaften Bestand haben.
Dazu trägt natürlich auch Italien bei, das an seinem Rekordschuldenstand, dem maroden Bankensystem und den politischen Dauerkrisen in die Knie zu gehen droht. Anders als bei Portugal und Griechenland können hier die anderen EURO-Länder nicht im Vorbeigehen „retten“. Die italienische Belastungsprobe für die Gemeinschaftswährung kommt jedenfalls mit Ansage.
Wir, das Team von ValueSurfing, sind dennoch zuversichtlich, dass wir auch im Börsenjahr 2017 eine gute Performance zeigen werden und dass wir mittels unserer Techniken des ValueSurfing zeigen können, wie man auch in schwierigen Zeiten Geld verdient.
Prosit Neujahr!